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Reinigung mit Ultraschall

Was genau ist die Reinigung mit Ultraschall ?

Bei der Ultraschallreinigung werden mit Hilfe von Ultraschallwellen kleine Vakuumblasen (Kavitation) in einer Flüssigkeit erzeugt. Wenn sie implodieren, wird Energie freigesetzt, die den Schmutz von den untergetauchten Gegenständen entfernt. Bei der Ultraschallreinigung werden Piezokeramiken („Transducer”) verwendet. Die Piezokeramik wandelt die von einem Generator erzeugte hochfrequente elektrische Energie in hochfrequente mechanische Schallschwingungen mit einer Mindestfrequenz oberhalb der menschlichen Hörgrenze, die bei über 20 khz liegt. Die sinusförmigen Wellen teilen die Flüssigkeit in Hoch- und Niederdruckgebiete auf. Im Niederdruckbereich entsteht ein mikroskopisches Vakuum. Diese Vakuumblasen steigen auf und implodieren im Hochdruckbereich. Dieser Vorgang wird als Kavitation bezeichnet. In jeder Blase kann ein Druck von etwa 680 bar entstehen. Durch die Kraft, die bei der Implosion freigesetzt wird, werden die Verunreinigungen sozusagen aus dem Material herausgesprengt. Dies ist vergleichbar mit der Reinigungswirkung einer unendlichen Anzahl von Mikrobürsten. Das Verfahren dauert im Durchschnitt eine halbe Stunde. Bei schwierigen oder kritischen Prozessen kann man sich für mehrere Phasen entscheiden (z. B. Spülung, Ultraschallreinigung, Ultraschallspülung).

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Wo wird die Ultraschallreinigung eingesetzt?

In 90 % der Anwendungen handelt es sich um die Entfettung von Metallen. Die Technik wird auch in der optischen Industrie (Entfettung von Gläsern), in der grafischen Industrie (Entfernung von Farbresten auf Leiterplatten) und medizinischen Bereich (Reinigung), und zunehmend in der Industrie eingesetzt.

Vorteile der Ultraschallreinigung

Bis in die kleinsten Ecken

Der wichtigste Vorteil der Ultraschallreinigung im Vergleich zu herkömmlichen Reinigungsverfahren ist die Tatsache, dass die Vakuumblasen überall hinkommen. Es ist auch möglich, sehr präzise zu reinigen. Insbesondere für Objekte, bei denen andere Techniken versagen (z. B. Düsen oder Schleuderplatten), ist die Ultraschallreinigung die Lösung.

Umweltfreundlich

Da bei der Ultraschallreinigung weniger Reinigungsmittel benötigt wird, z. B. beim Entfetten, kann man von einer umweltfreundlichen Technik sprechen. Für die meisten Anwendungen können biologisch abbaubare Produkte gewählt werden, so dass auch die Abwässer auf ein Minimum reduziert werden. Darüber hinaus können Filtersysteme und Ölskimmer installiert werden, um einen Teil der Flüssigkeit zurückzugewinnen. Wenn bei der Ultraschallreinigung Lösungsmittel verwendet werden, können diese nach dem Gebrauch von spezialisierten Unternehmen gesammelt werden, so dass keine Umweltbelastung in der Werkstatt entsteht. So können die Anlagen beispielsweise mit einem Wasserhahn am Boden ausgestattet werden, um das Abwasser aufzufangen.

Nicht arbeitsintensiv

Andere Methoden zur Entfernung von Verunreinigungen sind oft arbeitsintensiv oder erfordern einen Bediener, der den Prozess überwacht. Dies ist bei der Ultraschallreinigung nicht der Fall. Wenn alles fertig ist, wird die Anlage ausgeschaltet und das ultraschallgereinigte Material wieder entnommen. Die Benutzerfreundlichkeit ist daher hoch.

Tiefenentfettung möglich

Obwohl nicht alle verkrusteten Verschmutzungen entfernt werden können, ermöglicht die Ultraschallreinigung eine sehr tiefe Entfettung. Auf diese Weise können Teile wiederverwendet werden, die normalerweise wegen des hohen Verschmutzungsgrads weggeworfen würden. Dadurch können Kosteneinsparungen erzielt werden.

Was nicht getan werden kann

Die industrielle Ultraschallreinigung ist kein Allheilmittel. Wenn die zu entfernende Verunreinigung nicht durch Schleifen, Polieren, Bürsten entfernt werden kann, dann kann sie auch nicht durch Ultraschall entfernt werden! Ultraschall ersetzt oder verbessert nicht die Wirkung des Reinigungsmittels, sondern die mechanisch hinzugefügte Arbeitsweise, Zeit und Temperatur (Sinnerscher Kreis).

Nachteile der Ultraschallreinigung

Lärm

Obwohl Ultraschallbäder heutzutage oft isoliert sind, können die Ultraschallfrequenzen immer noch eine Lärmbelästigung verursachen, insbesondere bei häufiger Anwendung. Es ist daher ratsam, während des Betriebs der Anlage stets einen Gehörschutz zu tragen. Auch die Einhaltung des erforderlichen Abstands zu den Schwingungen ist sehr wichtig. So lassen sich spätere Probleme vermeiden. Die meisten Ultraschallbäder sind mit einer Abdeckung versehen, die einen Großteil der störenden Geräusche eliminiert. Das Arbeiten mit einem offenen Bad kommt daher nicht in Frage. Ein geschlossenes Bad verursacht viel weniger Lärmbelästigung.

Sicherheitsmaßnahmen

Bestimmte Produkte können wegen der Explosionsgefahr nicht für die Ultraschallreinigung verwendet werden. Verschiedene Hersteller arbeiten bereits daran, Atex-konforme Geräte auf den Markt zu bringen. Elma schreibt einen Flammpunkt von mindestens 55 ℃ vor. Wenn ein Ultraschallbad mit einem Thermostat ausgestattet ist, schaltet es sich rechtzeitig ab. Es gibt auch Ultraschallbäder, die die Flüssigkeit kühlen können.

Lösungen

E.P. Solvex Leistungsstarker, biologisch abbaubarer Reiniger zur Verwendung in Ultraschallbädern, Spritzreinigern, Spülmaschinen usw. Eco Parts Cleaner – Leistungsstarker, biologisch abbaubarer Reiniger zur Verwendung in Ultraschallbädern, Spritzreinigern, Spülmaschinen usw. Flexeco Plus – Leistungsstarkes, biologisch abbaubares, wasserverdünnbares Reinigungskonzentrat; speziell entwickelt für die Entfernung von Pigmenten, Klebstoffen, Druckfarben und Lacken. Auch für den Einsatz in der Pharma- und Gummiindustrie geeignet. Kann auch in Ultraschallreinigungsgeräten verwendet werden. Liquidsolv – Leistungsstarker, biologisch abbaubarer Reiniger zur Verwendung in Ultraschallbädern, Spritzreinigern, Spülmaschinen usw. Remosolv SE2 – Schnell wirkendes, VOC-freies Spülmittel zur Reinigung von Spritzgeräten für die Verarbeitung von Farben, Lacken und Beschichtungen.