Was ist Aceton?

Wir alle kennen es. Es ist ein weit verbreitetes Lösungsmittel. Es ist klar wie Wasser, aber leicht entzündlich und flüchtig. Ein flüchtiger Stoff ist ein Stoff, der schnell verdampft. Aceton wird häufig als Extraktionslösungsmittel verwendet, da es sich mit Wasser und Öl mischen lässt. Bei der Extraktion lösen sich einige Stoffe in einer Flüssigkeit auf, andere nicht. Die Methode beruht auf dem Unterschied in der Löslichkeit. Der Geruch wird von den meisten Benutzern als unangenehm empfunden.

Aufgrund seines hohen Dampfdrucks (der Teil der Flüssigkeit, der zu Gas wird) wird Aceton als VOC (Volatile Organic Compound = Flüchtige Organische Verbindungen) eingestuft. Und es mag unwahrscheinlich erscheinen, aber es kommt natürlich in Pflanzen und Bäumen vor. Es wird auch als Geschmacksverstärker in der Lebensmittelindustrie verwendet und ist in Produkten enthalten, die wir tagtäglich verwenden. Denken Sie an Farben, Kunststoffe, Fasern, Sonnenschutzmittel und sogar Medikamente.

Es sind verschiedene Verdünnungen erhältlich. Reines Aceton, ist auch unter den Namen Propanon, DMK und Dimethylketon bekannt. Dieses reine Aceton hat einen Reinheitsgrad von 99,99 %. Aceton hat desinfizierende Eigenschaften.

Anwendungen von Aceton

Aceton ist ein Reinigungsmittel und wird wie die Verdünnung häufig als Entfetter, aber auch als Reiniger für Werkzeuge, die noch Rückstände von Silikon oder Polyester aufweisen, verwendet. Es eignet sich ebenfalls gut zum Entfernen von Leim- und Klebstoffresten. Es eignet sich auch zum Entfernen von Farbresten. Aufgrund seiner Lösungskraft kann es als Farbverdünner verwendet werden. Das ist auch der Grund, warum Aceton matte Flecken auf Farben und Kunststoffen verursachen kann und warum es nicht auf Acryl- und Chlorfasern verwendet werden sollte.

Was ist Acetylen?

cetylen, auch bekannt als Ethin, ist ein aktives Gas und leicht entzündlich. Es entsteht, wenn Kalziumkarbid mit Wasser gemischt wird. Unter Druck kann es große Explosionen verursachen, wenn es mit Feuer in Berührung kommt. Dabei werden die Elemente Kohlenstoff und Wasserstoff freigesetzt. Aus diesem Grund wird Acetylen in der Acetylenflasche in einer Acetonlösung gelagert. Diese wird auch Acetylen-Dissous genannt. Dieses Gas muss sehr vorsichtig gehandhabt werden.

Obwohl Aceton selbst brennbar ist, wird es häufig als Lösungsmittel für den sicheren Transport und die Lagerung von Acetylen verwendet. Acetylen kann nicht sicher unter Druck gesetzt werden. Gefäße aus porösem Material werden zunächst mit Aceton und dann mit Acetylen gefüllt, das sich dann im Aceton auflöst. Ein Liter Aceton kann etwa 250 Liter Acetylen auflösen.

Was ist Acetat?

Acetat ist ein Stoff, der durch die Reaktion von Essigsäure mit einem Alkohol entsteht. Acetat wird in industriellen Anwendungen eingesetzt. Man denke an die Herstellung von Kunststoffen und Lösungsmitteln. Viele Verunreinigungen können mit Acetat entfernt werden.

Gefahren von Aceton

Die gefährlichste Eigenschaft von Aceton ist seine Entflammbarkeit. Für die Lagerung gelten daher besondere Vorschriften. In Verbindung mit Luft, in gasförmigem Zustand, kann Aceton eine Brand- und Explosionsgefahr darstellen. Sie können sich vorstellen, dass eine nicht vorschriftsmäßige Lagerung von Gefahrstoffen zu Unglücken führen kann. Zum Beispiel, wenn ein undichter Behälter die Verpackung eines anderen Stoffes angreift. Es ist durchaus möglich, dass diese Stoffe miteinander reagieren, was wiederum eine zusätzliche Gefahr bedeutet. Aus diesem Grund werden an die Lagerung von Gefahrstoffen alle möglichen Anforderungen gestellt. Es lohnt sich also, sichere Alternativen zu verwenden.

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